I Dream A World

Chorkonzert der Grazer Keplerspatzen

Dirigent Ulrich Höhs

Die Keplerspatzen laden zum gemeinsamen Träumen ein. Gemeint ist damit keine Realitätsflucht. Und wer diesen jungen, stets frischen Chor kennt, weiß auch, dass es wohl kaum die Müdigkeit sein kann, die an diesem Abend Rhythmus und Intonation vorgeben. Nein, es geht hier um den Traum einer besseren, gerechteren, mit einem Wort, einer menschlicheren Welt. 

Als Ouvertüre dient die zeitgenössische Bearbeitung eines Meisterwerks der Madrigalmusik, welches in seiner Schlichtheit die Quintessenz dieses Abends zum Erklingen bringt: Because all men are brothers. Sodann geht es auch schon mit (zwei) großen Schritten (Mozart und Schubert) weiter zur Musik des 20. Jahrhunderts und unserer heutigen Tage. Hier ertönt das Thema in all seiner Vielschichtigkeit. So offenbarte das Träumen gerade im 20. Jahrhundert auch seine Schattenseiten: Wenn etwa im Namen einer erträumten und angeblich perfekten Welt von Morgen, das Bestehende (das dem höheren Ziel entgegenzustehen scheint) negiert, die Freiheit versklavt und die Wahrheit verleugnet wird – all das im Namen eines Zwecks, der angeblich die Mittel heiligt. So kommt auch im – nur scheinbar –  leichtfüßigen Dialog von Kälbchen und Schwalbe („Dana, Dana“) die unerträgliche Tatsache zur Sprache, dass Menschen zur Schlachtbank geführt werden. Auch wenn man wegen dieser möglichen Gefährlichkeit das Träumen von einer besseren Welt kompromittiert sieht, als hoffnungsvoller Blick in die Zukunft ist es existenzielle Notwendigkeit: Hold fast to dreams, for if dreams die, life is a broken-winged bird that cannot fly. Gemeint ist hier wohl auch der notwendige Optimismus, aus dem wir tagtäglich schöpfen, wenn wir morgens unsere Augen öffnen:  You are the new day. I will love you more than me and more than yesterday. Er durchströmt uns als unaussprechliche Hoffnung, als namenlose Vorfreude, die ihren Gegenstand noch gar nicht kennt: Something’s coming, I don’t know what it is, but is gonna be great. Als gute Stimmung ist sie die Kraftquelle, die den Traum einer besseren Welt auch Umzusetzen ermöglicht: Be the change you want to see. Zu dieser Stimmung möchten die Keplerspatzen mit ihren kräftigen Stimmen etwas beitragen: We sing out our truth („Song for Justice“). Und überhaupt, was gibt es besseres als einen Chor für das gemeinsame Träumen? In music we are one („One Voice“).

Somerset Barnard am Platoo Montag

Ein australischer Bluesman mit Hong Kong-chinesischer Mutter, der in Wien lebt, war DIE Entdeckung am „Platoo Montag“ in der Scherbe.

Zweimal Somerset Barnard: am Cover von The Stranger und live in der Scherbe (Doppelbild)

Als wir uns vor der Show unterhielten, wirkte er beinahe schüchtern, auf der Bühne dann jedoch selbstsicher und stimmgewaltig, diese Stimme hätte sicher auch unplugged den Scherbenkeller beschallt. Er würdigt den Delta Blues, hat einiges von seinen Idolen gelernt (geklaut wie er sagt), wie Ry Cooder oder Robert Johnson, hat jedoch seinen eigenen Weg gefunden und geht ihn konsequent, ob als Straßenmusiker oder auf einem Blues Festival.

Inhalte sind die Themen des Genres: Mexikanische Flüchtlinge, Rassen Diskriminierung, Besäufnisse, Obdachlose (Poor Black Sally), Gospel (The Saviour) obwohl er ausdrücklich nicht religiös ist. Seit sechs Jahren bereist er nun von Wien aus die Welt, hat aber auch zwei Alben in der Cselley Mühle im Burgenland eingespielt, u.a. mit Ernst Molden: „Trains & Churches“ (2018) und „The Stranger“ (2020), ein Buch wird folgen.

Wie viele Australier ist er ein constant traveler der Brisbane (Queensland) verlassen hat um zu den Lehrern des Blues zu reisen, selbstredend in die USA, wo sein Vater gearbeitet hatte, aber auch in Länder wie Sierra Leone, wo er durch einen einzigen Moskitostich schwer an Malaria erkankte, aber aus seinen Fieberträumen Lieder entstehen ließ.

Mit einer Anekdote von einer Guinnes Bier-Sauftour in Irland erklärt er die seltsame Slide Gitarre aus einer Keksdose und einem Treibholz, das er beim Surfen gefunden und daraus ein schnarrendes Instrument gebaut hatte. Und das neben einer Gitarre, die er seine „Freundin“ nennt und die ihn überallhin treu begleitet hat.

Als story teller behandelt er immer wieder Beobachtungen, die er nicht aus Neugier, sondern unterbewusst und wertfrei anstellt, Analysen, die ihm helfen Tag für Tag als „Fremder“ zu leben.

Infos somersetbarnard.com

Voodoo in Graz

Nein, nicht die Zauberei aus dem schwarzen New Orleans, sondern der Strizzi aus Tulln, der den Wiener Schmäh perfekt drauf hat. Fast so wie der andere Jürgens.

Die Loge 1 teilte ich mit Bernd Melichar, bemerkte es aber erst am Ende der Show, als das Licht anging. Meine Nachbarin in Loge 2 filmte ich weil sie Voodoos Hit „2L Eistee“ Wort für Wort mitsang. Als ich sie danach um Erlaubnis bat, den Clip veröffentlichen zu dürfen, stellte sich heraus, dass wir einander vom p.p.c. kannten. Also doch Voodoo?

Voodoo Jürgens hatte ich vor ein paar Jahren im Grazer Schauspielhaus kennen gelernt. Damals war er unkompliziert und offen und wir führten ein angenehmes Gespräch über ein mögliches Duett und allerlei andere Dinge. Im Orpheum war er sehr in Eile, konnte sich aber zumindest an mich erinnern. Nun ja, mit Berühmtheit kommen Allüren.

Dieses Konzert war gedacht als die Release Show seines neuen Albums „Wie die Nocht noch jung woa“, aber als ich mich auf den Heimweg machte, konnte ich kein einziges Lied dieses Albums erinnern. „Angst haums“ und „Heite grob ma Tote aus“ waren viel zu mächtig, um Neuem Platz zu machen. Als Beweis dient folgendes Publikum Video seiner Debüt Single, das sein „Sound System“, „Die Ansa Panier“ als Draufgabe feil bot.

Und so erinnert sich mein in der Loge vorerst unsichtbarer Kollege an den Abend.

Bernd Melichars Höhepunkt: Voodoo Jürgens‘ eigene Interpretation von „Angst haums“.

Jazz in Graz

Oder: JBBG Smål

Die siebente Jazz Redoute im Dom im Berg. Mit sieben Acts und dem 70. Geburtstag von Berndt Luef beschließt sie auch sieben Tage La Strada. Was im Opernhaus mit Jazz begann, endet auch mit Jazz in den Eingeweiden des Schloßbergs, obwohl die Genres der langen Nacht nicht weiter auseinander liegen könnten. Aber so ist das mit Jazz, von seinen Wurzeln im schwarzen New Orleans bis ins multikulturelle Graz mit Heinrich von Kalnein und Horst Michael Schaffer.

Die alljährliche Jazz Redoute der Big Band Graz rückte von Jänner in den August

Das kleine aber feine Graz bezeichnet sich seit Jahren als Jazzhauptstadt und will es mit der jahrlichen Redoute, dem „Fest der Szene“ auch beweisen.

Gypsy Jazz, Blues, Funk – nur ein paar Eckpunkte der Œuvres unserer heimischen Bands, Jede Formation nützte die 25 Minuten Slots in der Reihenfolge des Aufrittes zur Freude des Publikums voll aus:: „Club Mineur“ (Simon Reithofer, Gitarre), „Berndt Luef Trio“ (mit Vibrafon Geburtstagstorte), „Jazz Big Band Graz Smål“, feat. Wolfgang Puschnig (Tribute to Uli Rennert 1960–2021), „The Cradle Collective“ (Blues und Country aus der Oststeiermark), „High Touring Collective“ Jazz-Rock (Jan Krizanic, Schlagzeug), „Günther Brück Quartet“ (Entre Amigos, Latin) und als letzter Act weit nach Mittternacht „Candlelight Ficus, (Funk und Pop aus Graz, die sehr unterhaltend versuchten, das ermüdete Publikum weit nach Miternacht zum Mitmachen zu bewegen.

Graz (mit Graz Umgebung) ist eine Jazzhauptstadt!

Eine Anmerkung zur Barrierefreiheit der Location. Zwei Stufen hätten mich beinahe zum Fall gebracht. Für die Grazer Spielstätten gibt es Handlungsbedarf.

20 Jahre Binder & Krieglstein

Schlagzeuger Rainer Binder-Krieglstein (Quetschkommode und Dub-Reggae, Blaskapelle und Disko-Beats, Zigeuner-Geige und Girlie-Rap, orientalische Streicher und Lagerfeuer-Klampfe, verortet Treibhaus, Innsbruck) stellt im Leslie Open sein siebentes Album vor und spielt in den diversen Besetzungen eine „Best Of“ Revue.

Binder & Krieglstein 2022

Sieben x Binder & Krieglstein – nicht chronologisch gereiht zwischen 2002 und 2020, davon vier x CD und drei x LP/digital (Spotify & Co.)

Unkaputtbare Crash Test Dummies

Gibt es die Indie Folk-Rock Kanadier mit den kryptischen Lyrics und der unverwechselbaren Stimme von Brad Roberts tatsächlich immer noch? Scheinbar liegt die Antwort im Namen, denn Dummies sind von Haus aus unkaputtbar [Franz Morak] – einfach nicht umzubringen. Ein möglicher Umkehrschluss würde dann zu dem Ergebnis führen, dass sie nie lebendig waren. Mmm. Die Wahrheit wird man am 2. Juni im Grazer Orpheum endlich hören und sehen können, da die Tour der Band Corona-bedingt um zwei Jahre verschoben werden musste. Doch jetzt ist es so weit.

Mmm Mmm Mmm Mmm, das One-Hit-Wonder Crash Test Dummies

Das Interview

Brad Roberts, backstage Orpheum Graz, © Gerald Ganglbauer
backstage

Gerald Ganglbauer
Back in the Nineties, Crash Test Dummies were a really hot band. I lived in Sydney at the time and bought your debut album, The Ghosts That Haunt Me in 1991 still as a Music Cassette. With your second album, God Shuffled His Feet I evolved to CDs and Mmm Mmm Mmm Mmm was played nonstop by all the country’s radio stations. However, with the third album, A Worm’s Life, five years into the band’s history, you suddenly dropped off the Australian charts. What happened back then?

Brad Roberts
Our first record came out in Canada and did extremely well, but it was not big in America.

Gerald Ganglbauer
It got noticed also in Australia, maybe because of the Commonwealth.

Brad Roberts
Maybe.

Gerald Ganglbauer
Yeah.

Brad Roberts
We did tour in Australia on our first record and we didn’t get very big turnouts. But with our second record we got big in America and then we got big in Europe and Australia and everywhere … we became international … and then after that the third record you just referred to, A Worm’s Life, th­at didn’t really sell much at all. And you know, I don’t know exactly why but I can tell you that. When our second record did well, it did well for one reason. Clive Davis, the record company president of our label, Arista Records, decided that he was gonna make that record number one. Because the radio played it, in Atlanta, and they got phone calls in Atlanta, Georgia at the radio stations, and everybody was asking who’s that band, what’s that guys voice all about, and they were buying records, this is all just in Atlanta, Georgia. And our record company president said oh this could go, this could be big, so he put us into number one priority. And the record company worked us until that song got all the way up the Billboard charts nearly to number one, we got to number two, Clive Davis was very angry. [laughs out loud] It was not number one. But it was huge and when we put out our next record, A Worm’s Life, we were on the same label as Whitney Houston and Kenny G. for example. Those are artists that sell so many records and it’s a no brainer, and so we just got why they did not make us a priority they decided to put their budget for their records in to Kenny G. and Whitney Houston, the more safe bets.

Signiert 30 Jahre später

Gerald Ganglbauer
To be honest, after Superman’s Song on the first, the second album contained all the hits, but the third one was slow, quiet and pretty match the same. My favorite song on God Shuffled His Feet was actually I Think I’ll Disappear Now, which became the most used break up song in my life [laughs] … and move out sideways … you know that it was a perfect record, the second one …

Brad Roberts
Thank you.

Gerald Ganglbauer
… but of course you can’t make it bigger and bigger and bigger. The creativity ends sometime somewhere and if they force you to make one record after the other, it drains you out a little bit, doesn’t it?

Brad Roberts
Yeah, yeah.

Gerald Ganglbauer
How about now, do you have any plans to do another record?

Brad Roberts
Yes, I’m writing one right now. For the first time in a long time, yeah, I wrote. I’ve been … yes, the short answer is yes. I’m a … It’s gonna take a while I’ve only got two songs written towards it so far. I like to write a lot of songs to choose from. I don’t know if we’ll do a whole record or release a couple of singles or what, because people just put their music differently nowadays, don’t they?

Gerald Ganglbauer
I have a proposal … hum … have you ever done duets?

Brad Roberts
Oh, I’ve never done duets. Well, I would think about it, yeah, why do you ask this.

Gerald Ganglbauer
I’ve got Parkinson’s disease.

Brad Roberts
You do? I’m so sorry.

Gerald Ganglbauer
I have to cope. You’ve had your share of back pain for your story too.

Brad Roberts
Yeah.

Gerald Ganglbauer
Anyway, we need the public on our side. Not just empathy from the people, but also more budget for research into it and to assist researchers to find a cure, we want attention, basically. And what better attention can you get as with a sound recording of different artists, like what we did on our first album [hands over the CD Parkinsong Duets] Every duet is performed by a person with Parkinson’s “damaged” voice in harmony with the clear voice of a well-known singer. You can hear the differences which makes you feel good and you’ll understand.

Brad Roberts
So this is duets between established Rockstars and unknown people with Parkinson’s disease. Is this you [on the cover]?

Gerald Ganglbauer
Yeah.

Brad Roberts
I was going to say this guy looks like you. So you did one of the tracks. I’d like to hear it.

Gerald Ganglbauer
Anytime, as long as you consider singing a duet with me [laughs] do we have time, when are you on?

Brad Roberts
Eight fifty so ten to nine.

Gerald Ganglbauer
It’s a quarter to eight. We got time to continue our conversation.

Brad Roberts
At eight our opening act is on.

Gerald Ganglbauer
Okay and I look forward to seeing you all reunited on stage.

Brad Roberts
Yeah, except for Ben Darvill, the harmonica player. He quit, a long time ago.

Gerald Ganglbauer
Looks like it’s been really good to get the band back together.

Brad Roberts
Yes.

Gerald Ganglbauer
Your brother Dan on bass is one of the original members.

Brad Roberts
Yeah.

Gerald Ganglbauer
But everybody has a different story and separate history in those five years or even ten years the band had a break … family and raising kids …

Brad Roberts
Yes, my brother has kids. Our drummer, Michel Dorge has kids too. I chose not to. I did not want to have children.

Gerald Ganglbauer
Same here.

Stage

Brad Roberts
Yeah. So I have you know what I have I don’t have Parkinson’s disease but I have what’s called an involuntary movement disorder. I cannot sit still unless I’m medicated.

[Ten minutes of a private conversation followed, and were recorded but not transcribed]

Brad Roberts, backstage Orpheum Graz, © 2022 Gerald Ganglbauer

The Show

Die Band

„God Shuffled His Feet“, die Tournee zum 25 Jahre Jubiläum der Band, brachte die Originalbesetzung der Crash Test Dummies wieder zusammen und mit zweijähriger Pandemieverspätung auch nach Graz. Die Fans dankten es ihnen mit viel Applaus.

aus: http://www.crashtestdummies.com/
Aktuelle Besetzung
Gesang, GitarreBrad Roberts
Keyboard, Gesang, AkkordeonEllen Reid (1988–2012, seit 2017)
Bass, BegleitgesangDan Roberts (1988–2004, 2010, seit 2017)
SchlagzeugMichel Dorge (1991–2002, 2010, seit 2017)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre, Mandoline, Harmonika, PercussionBenjamin Darvill (1988–2000)

Man darf auf das neue Album gespannt sein. Es wird allerdings noch dauern, da erst zwei Songs fertig sind. Im Gespräch ging hervor, dass es ein Konzeptalbum über die Entstehung des Universums wird, also eine Art Genesis wie in der Bibel. Mmm Mmm Mmm Mmm.

Stattegg Village Jazz – 20:00

Village Jazz | Open Stage | Großmütterchen Hatz | Tori Freestone Trio | LUTrio | Sponsoren | Afterparty

LUTrio

Samstag, 24. September 2022, 20:00, Dorfplatz Stattegg

Verwurzelt im Jazz spannt das „LUTrio“ eine Brücke zwischen Tradition und Gegenwart dieses Genres. 2015 vom gebürtigen Stattegger und jetzt in Graz lebenden Lukas Kleemair (Schlagzeug) mit Urs Hager (Klavier) und Tobias Steinrück (Bass) gegründet, fungiert das Trio seitdem als Ideenquelle für eigene Kompositionen und als „Spielwiese“ für das gemeinsame Improvisieren und Zusammenspielen ganz im Sinne eines gleichberechtigten Ensembles.
Über die Jahre konnte das Trio seine Musik bereits in unterschiedlichen Rahmen präsentieren, so u.a. im „tube’s“ in Graz, im „ZWE“ in Wien oder im „jazzGap“ in Garmisch. 2018 gewann die Formation einen 1. Preis beim „Podium Jazz, Rock & Pop 2018“ in der Kategorie „Jazz und Contemporary Music Vplus“.
In seinem Debüt-Album „Silent City“, das im April 2022 auf dem oberösterreichischen Label ATS-Records erschienen ist, verwebt das Trio die unterschiedlichen musikalischen Facetten der Bandmitglieder ebenso wie Elemente aus dem Jazz, der Pop-Musik bis hin zur klassischen Musik.
Unter den neun Stücken in 55 Minuten finden sich neben eigenen Kompositionen von Schlagzeuger Lukas Kleemair auch Arrangements bekannter Jazzstandards, sowie Stücke der Beatles oder Erik Saties.

Fotos Johanna Seitinger Text Reinhard Brunner

Als Substitute für den verhinderten Bassisten Tobias Steinrück ist Kajetan Kamenjašević (ehemals Saint Chameleon) kurzfristig eingesprungen (Foto: Peter Purgar)