Benefiz-Gala

Let’s Spend The Night Together

Benefiz-Gala im Orpheum Graz

Ehrensache, dass die große Benefiz-Gala auch in diesem Jahr eine Fortsetzung findet: Am 14. Dezember heißt es im Orpheum Graz wieder: „Let’s Spend The Night Together“! Die ersten Acts und Künstler stehen bereits fest, so werden – unter der Moderation von Sigrid Hroch – unter anderem das österreichische Kabarett-Duo PIZZERA & JAUS, DESCHOWIEDA, MIKE SUPANCIC, POPWAL, „SIR“ OLIVER MALLY, VIDA NOA, BORIS BUKOWSKI, THE BEAT CLUB, PIPPA, ISMAEL BARRIOS‘ BUENA VISTA PROJECT, WOLFRAM BERGER, DAVID SCHEID u.v.m. auf der Bühne stehen – und natürlich viele weitere Top-Acts sowie Überraschungsgäste!

Als besonderes „Spendenzuckerl“ wird die MOFF.-Ausstellung von Meisterkarikaturist Gerhard Haderer, welche 2018/19 im Orpheum Graz zu sehen war, zum guten Zweck versteigert.

Wie schon im vergangenen Jahr ist das Eintrittsticket gleichzeitig die Spende, der Reinerlös kommt karitativen Einrichtungen zugute. Unterstützt werden in diesem Jahr:

  • Leukämiehilfe Steiermark
  • Steirische Kinderkrebshilfe
  • Österreichische Krebshilfe Steiermark
  • Steirer helfen Steirern
  • Rainbows

Organisator Vojo Radkovic, Gastgeber Bernhard Rinner und das Team der Grazer Spielstätten freuen sich auf Ihren Besuch bei der Benefiz-Gala des Jahres!

Beeindruckend: 900 Menschen sangen gemeinsam mit Boris Bukowski seinen 42 Jahre alten Hit „Kokain“, der vor zwei Jahren auf dem Album „Gibt’s ein Leben vor dem Tod?“ neu veröffentlicht wurde.
Gerhard Haderer: „Horch, Frel, die Grillen … I riach nix.“

Der Reinerlös der Benefiz-Gala war 26.000 Euro. Auch ich trug eine kleine Spende bei und ersteigerte die einzig „nicht jugendfreie“ Karikatur von Gerhard Haderer.

Matthias Loibner – Hurdy Gurdy Guru

Die Drehleier zu Gast im Stockwerk

Hurdy Gurdy Guru Matthias Loibner | Foto: Gerald Ganglbauer

Die Drehleier (auch: Radleier, engl. Hurdy Gurdy) ist ein Streichinstrument, bei dem die Saiten von einem eingebauten Rad angestrichen werden, das mittels einer Kurbel gedreht wird. Die schwingende Länge einer oder mehrerer Melodiesaiten wird mechanisch über Tasten verkürzt, um die Tonhöhe zu verändern.

Meist klingen eine oder mehrere Bordunsaiten auf konstanter Tonhöhe mit. Die Drehleier wird daher wie die Sackpfeife zu den Borduninstrumenten gezählt. Zum Erzeugen von rhythmischen Schnarrlauten dient oft ein Schnarrsteg.

Die Drehleier wird unter anderem in der traditionellen Musik, der Alten Musik, Industrial, in der Rockmusik und in der Neuen Musik verwendet. Vereinzelt auch im Jazz, wie vom Hurdy Gurdy Guru Matthias Loibner, von dem es unzählige Alben gibt, zuletzt „Brot & Sterne: Tales of Herbst“ (Traumton Records, 2017).

Matthias Loibner (geb. 1969 in Graz) studierte einige Semester klassische Komposition, Jazzkomposition, Orchester- und Chorleitung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Seit 1990 widmet er sich hauptsächlich der Drehleier, sowohl als Musiker als auch als Lehrer. Matthias Loibner lebt heute in Wien und arbeitet seit 1995 mit dem Instrumentenbauer Wolfgang Weichselbaumer an der Weiterentwicklung der Alto-Drehleier unter anderem an der mehrkanaligen elektronischen Abnahme. Er kombiniert die Drehleier mit einem eigenen Setup aus Live-Effekten und live-looping software am Computer.

Das Ergebnis dieser Fusion läßt sich schwer in Worte fassen, man muss es gehört haben. Stockwerk Jazz Graz bot diese Gelegenheit, wo er als Gastsolist mit dem Heinrich von Kalnein Quintett aka Jazz Big Band Graz Smål zu erleben war.

Info: matthias.loibner.net